Kinderuhren

Den Glücklichen schlägt keine Stunde, so sagt man. Kinder sollen sorglos und fröhlich aufwachsen, auch das. Dennoch müssen auch die Kleinen mal irgend wo sein, beim Geigenunterricht, beim Ballett oder einfach nur zu Hause. Um das zu schaffen, brauchen sie Kinderuhren, die sie bei Laune halten.
Das Gute ist, dass heute auch die Designer von Uhren an Kinder denken und ihnen richtig tolle Exemplare gönnen, die sich deutlich von den öden Chronometern der Erwachsenen absetzen. Natürlich soll es aber auch Erwachsene geben, die sich hin und wieder der Kinderuhren bedienen, weil sie jung und hip sein wollen. Dies sei ihnen auch gegönnt, denn, das weiß man ja, jeder ist so jung, wie er sich fühlt. Und wenn es eine Uhr mit Micky Mouse drauf sein soll, bitteschön! Klasse ist solch eine Uhr auf jeden Fall, da sie auffällt, und dass man damit immer was zum Reden hat. Also kann man sagen: Kinderuhren sind an kein Alter gebunden.

Mit einigen Finessen: Kinderuhren

Natürlich will der smarte Junior auch schon eine Uhr haben, die ihm nicht nur sagt, was die Uhr geschlagen hat, wann er sich zum Pizzafassen zu Hause einfinden soll, sondern die ihm auch noch den Wasserstand anzeigt und seinen BMI kundtut. Hier betritt man natürlich eine Grauzone: Sind solche high-tech Uhren noch Kinderuhren oder schon Erwachsenuhren? Ist aber eigentlich egal, wenn es Spaß macht, sie zu nutzen, sind sie auch für Kinder schon kompatibel. Aber noch einmal zurück zu den niedlichen Uhren, die schon ganz kleine Handgelenke zieren. Gibt es in dem Bereich Moden, oder ist hier alles einheitlich?

Comicfiguren oder Sonne, Mond und Sterne

Kinder lieben es bunt, das kann man gesichert sagen,. Sie treiben es auch oft bunt, und genau darum brauchen sie auch eine kecke Uhr, die so ist, wie sie gerne sein wollen. Her also mit den Piraten, die gar böse gucken, den Totenköpfen. Zwischen Jungen und Mädchen besteht aber immer noch ein Unterschied, auch bei den Kinderuhren, Und so sieht man bei Mädchen auch gerne Pinkes, Prinzessinnen und Häschen tragen sie gerne. Wer sich dabei schüttelt, weiß eben nicht, dass diese Zuckerwattewelt unsäglich in ist. Pink muss sein, ob es sich um Gummistiefel, Schläppchen oder eben Kinderuhren handelt. Gut, und da die Kindheit ohnehin eine Art Schonraum, auch geschmacklicher Art, ist, sollte man gnädig über diese Ausreißer hinweg sehen bzw den Kleinen eben das gönnen, was sie so knorke finden.

Der Weg ist weit: von der Kinderuhr zur Erwachsenenuhr

Man muss es klar sehen, dass die Uhren, die man als Kleiner trägt, später einmal maximal zum drüber Lachen sind, wenn man nicht so eine Art Retrophase oder Verjüngunsgtrip einbaut. Die einst so geliebten Kinderuhren werden wohl eher von den Eltern aufbewahrt, denn schließlich funktionieren sie ja noch und erinnern daran, wie niedlich Max oder Marie einmal waren, so ganz anders als heute, wo sie maulig am Küchentisch lümmeln und ganz sicher keine Uhr mehr tragen, da das „spießig“ ist. Der Übergang von den Kinderuhren zu den schicken Chronometern, die Erwachsene nutzen, ist also noch zu schaffen, er ist so weit, wie der, den klein Mäxchen zurück legen muss, bis er seinen ersten Job mit gestriegelten Haaren antritt.


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter: